
Die Sonnenstrahlen können bereits im Frühjahr Sonnenbrand verursachen. Je höher der UV-Index, umso schneller.
Die Frühlingssonne sollte nicht unterschätzt werden, berichtet Inge Paulini vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Aktuelle Daten des solaren UV-Messnetzes zeigen, dass bereits im März UV-Indexwerte von 3, in Bayern und Baden-Württemberg auch von 4 erreicht werden.
UV-Strahlung kann Augen und Haut schädigen und ist die Hautpursache für Hautkrebs. Sonnenschutz sollte also bereits im Frühjahr angewendet werden. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
UV-Index: Intensität der UV-Strahlung der Sonne
Der UV-Index zeigt auf einer Skala von 1 bis 11+ an, wie intensiv die UV-Strahlung der Sonne am Erdboden ist. Bestimmten Werten sind Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet.
Ab einem Wert von 3 bis 7 rät das BfS zu diesen Maßnahmen in folgender Reihenfolge:
- die Mittagsstunden im Schatten verbringen
- schützende Kleidung tragen
- Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen
- Sonnencreme verwenden
Aktuelle UV-Messwerte für Deutschland
Über die aktuelle UV-Situation in Deutschland informiert das BfS unter https://www.bfs.de/uv-aktuell. Dort sind UV-Indexwerte für 41 Orte abrufbar, an denen das bundesweite UV-Messnetz von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang die erdbodennahe UV-Strahlung ermittelt.
Das BfS betreibt das UV-Messnetz in Zusammenarbeit mit mehreren Institutionen. Es zählt mittlerweile im internationalen Vergleich zu den führenden Messnetzen dieser Art.
UV-Prognosen zu den erwarteten Höchstwerten verschickt das BfS ab April immer montags, mittwochs und freitags mit einem UV-Newsletter. Er enthält eine Drei-Tages-Vorhersage für 10 Prognosegebiete. Weitere Informationen über UV-Strahlung und wie man sich davor schützt bietet das BfS unter https://www.bfs.de/uv-schutz.
Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz