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Akute virale Atemwegsinfektionen machten 2022 in Deutschland 20,7 % aller Arbeitsunfähigkeitsfälle aus und resultierten in einem Anteil von 10,6 % aller Arbeitsunfähigkeitstage [1]. Das entsprach mehr als 1,5 Millionen Episoden von Arbeitsunfähigkeiten [2]. Akute Atemwegsinfektionen haben daher eine große Bedeutung in der hausärztlichen Praxis, für die betroffenen Patient*innen und die gesamte Volkswirtschaft.
Es stellt sich die Frage, ob durch die Einnahme von Mikronährstoffen wie Vitamin C, Vitamin D oder Zink einer viralen Erkältungskrankheit vorgebeugt, die Erkrankungsschwere vermindert oder die Erkrankungsdauer verkürzt werden kann. Gibt es bestimmte Gruppen der Bevölkerung, die besonders von der Zufuhr von diesen Mikronährstoffen profitieren? Dieser Artikel gibt Hinweise basierend auf der aktuellen Evidenz, denn die Beurteilung und Dosierung dieser Mikronährstoffe sollte auf wissenschaftlich fundierter Basis erfolgen.
Zusammenfassung
Die Rolle von Mikronährstoffen wie Vitamin C, Vitamin D oder Zink in der Prävention und Therapie von Erkältungskrankheiten wird seit Langem diskutiert. Die Evidenzlage hierzu ist gemischt, was der Heterogenität der Studienpopulationen, dem oftmals fehlenden Erregernachweis sowie der unterschiedlichen Dauer, Frequenz und Dosis der Mikronährstoffgabe geschuldet ist. Festgehalten werden kann, dass es sinnvoll ist, die Supplementation individuell an den Ernährungsstatus, an Grunderkrankungen und Laborparameter anzupassen. Ein Vitamin-D-Mangel sollte ausgeglichen werden. Von einer Vitamin-C-Supplementation profitieren insbesondere Personen, die unter hohem körperlichen Stress stehen, sowie jene mit Exposition gegenüber Menschen mit akuten Atemwegsinfektionen.
Mikronährstoffe: Höchstmengen und empfohlene Zufuhr
Mikronährstoffe werden über Lebensmittel, angereicherte Lebensmittel und/oder Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Speziell für Nahrungsergänzungsmittel gilt, dass der Einsatz ebendieser idealerweise erst nach nachgewiesenem laborchemischen Mangel erfolgen sollte.
Werden Nahrungsergänzungsmittel zur Prävention oder bei bestehenden viralen Infektionskrankheiten eingesetzt, sind die Höchstmengenvorschläge des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine sehr gute Entscheidungshilfe zur Dosierung. Die BfR-Höchstmengenvorschläge sind wissenschaftlich fundiert, allerdings gesetzlich nicht bindend. Eine deutliche Überschreitung der empfohlenen Höchstmenge ist also legal möglich. Bei „präventiver“ Supplementation von Mikronährstoffen wie im Falle von Atemwegserkrankungen sollten die Höchstmengenempfehlungen nicht überschritten werden. Idealerweise sollte die Verordnung von Mikronährstoffen individuell erfolgen und unter Berücksichtigung von Ernährungsstatus, Ernährungsanamnese, Medikation und Grunderkrankungen [3].
Die empfohlene Zufuhr von Mikronährstoffen kann auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGE) eingesehen werden [4].
- Vitamin D: Ein gesunder Mensch, der keine endogene Syntheseleistung für Vitamin D hat, sollte täglich 20 µg Vitamin D aufnehmen (das entspricht 800 IE). Die Aufnahme von Vitamin D über Nahrungsmittel macht normalerweise 10–20 % des Bedarfs aus. 80–90 % des Bedarfs an Vitamin D wird über die Synthese via UVB-Strahlung bereitgestellt [5].
- Vitamin C: Männliche Erwachsene sollten 110 mg Vitamin C täglich aufnehmen und weibliche Erwachsene 95 mg [4].
- Zink: Bei mittlerer Phytatzufuhr (Getreide, Hülsenfrüchte) haben männliche Erwachsene einen Bedarf von 14 mg/Tag und weibliche Erwachsene einen Bedarf von 8 mg/Tag [6].
Vitamin C, Vitamin D und Zink bei akuten viralen Atemwegsinfektionen
Zur Beurteilung des Nutzens der Gabe von Mikronährstoffen zur Prävention und/oder Verkürzung der Krankheitsdauer und Krankheitsschwere von Atemwegsinfektionen wurden randomisierte kontrollierte Studien (RCT) und Metaanalysen von RCTs gesichtet.
Vitamin C
In der qualitativ guten aktuellen Metaanalyse randomisierter Studien von Abioye et al. wurden 24 Studien mit insgesamt 10 961 Studienteilnehmer*innen mit der Frage nach dem Nutzen einer oralen Vitamin-C-Supplementation bei Atemwegsinfektionen ausgewertet [7]. In allen 24 Studien wurde ein Risiko für Bias festgestellt: in 19 Studien mäßiges, in 5 Studien hohes Risiko. Die Gabe von Vitamin C erfolgte täglich mit oder ohne Aufsättigung (Loading-Dosierung) von 4000–8000 mg. Die täglichen Dosen lagen zwischen 250 mg und 2000 mg.
14 Studien zeigten einen protektiven Effekt einer Vitamin-C-Gabe auf das Auftreten einer Atemwegsinfektion. In 10 Studien ließ sich dieser Effekt nicht nachweisen. Die Metaanalyse zeigte insgesamt eine zwar geringe, aber signifikante Reduktion des relativen Risikos für die Prävalenz einer akuten Erkältungskrankheit auf 0,96 (p = 0,01). Die Dauer der Erkrankung verringerte sich bei gleichzeitiger Einnahme von Vitamin C um 9 % (p = 0,014). Die Höhe der Vitamin-C-Dosis und eine Vitamin-C-Aufsättigung hatten keinen Einfluss auf die Erkrankungsdauer [7].
Eine weitere aktuelle Metaanalyse schloss lediglich randomisierte placebokontrollierte Studien ein, in denen die initial gesunden Studienteilnehmer*innen eine orale Vitamin-C-Dosis von mindestens 1 g/Tag erhielten. In allen inkludierten Studien wurden sowohl die Symptomschwere des grippalen Infektes als auch die Symptomdauer beobachtet. Im Vergleich zu Placebo war in der Vitamin-C-Gruppe die Schwere der Erkältungskrankheit um 15 % geringer (95%-KI 9–21 %). Der Effekt der Vitamin-C-Gabe war bei den schwereren Verläufen stärker ausgeprägt, und es kam zu einer 26 %igen Verringerung bei den Symptomen für einen schweren Verlauf im Vergleich zu Placebo [8].
Eine ältere Cochrane-Analyse mit 29 RCT und insgesamt 11 306 Studienteilnehmenden fand für eine Vitamin-C-Einnahme von 200–3000 mg pro Tag (meist 1000 mg/Tag) für die Gesamtheit der Teilnehmer*innen keinen positiven Effekt. Allerdings zeigte sich in der Subgruppe von Studienteilnehmer*innen mit Exposition zu Erkrankten oder mit starkem körperlichen Stress eine deutliche Reduktion des Auftretens von Atemwegsinfektionen unter Vitamin-C-Supplementation. Relevante unerwünschte Wirkungen durch die Vitamin-C-Gabe wurden nicht berichtet [9].
Vitamin D
In der Metaanalyse von Abioye et al. wurden 20 Studien mit insgesamt 9902 Studienteilnehmenden ausgewertet. Die Studiendesigns unterschieden sich hinsichtlich Dosis und Applikationsintervallen (von 400 IE täglich bis 200 000 IE monatlich) und Studiendauer (6 Wochen bis 3 Jahre). Risiko für Bias fand sich in 17 Studien. Es zeigte sich eine geringgradige, aber signifikante Reduktion des relativen Risikos für eine virale Atemwegsinfektion auf 0,97 (p = 0,028) bei Einnahme von Vitamin D. Der Einfluss von Vitamin-D-Supplementation auf die Dauer der Erkältungserkrankung wurde in 6 Studien analysiert. In der gepoolten Analyse ließ sich eine Verkürzung der Krankheitsdauer bei Vitamin-D-Supplementation um 6 % nachweisen (p = 0,003) [7].
In einer placebokontrollierten Studie mit einem langen Follow-up von 3 Jahren wurde bei 208 postmenopausalen afroamerikanischen Frauen, die auf Long Island in den USA lebten, unabhängig vom Basis-Vitamin-D-Level eine 69 %ige Reduktion des Auftretens von Atemwegsinfekten bei Vitamin-D-Supplementation nachgewiesen [10] [11], was hier nur ein Sekundärparameter war. Initial war das Kollektiv in einem hohen Ausmaß Vitamin-D-defizient mit einer mittleren Serum-Konzentration von 18,8 ng/ml (46,9 nmol/l), nach 3 Monaten mit 20 µg/Tag auf 28,4 ng/ml (70,8 nmol/l) deutlich gebessert. Studien über ähnlich lange Zeiträume mit Infektraten als primärem Zielparameter sind nicht bekannt geworden. Gesundheitsrisiken durch Vitamin-D-Überdosierung (etwa Hyperkalzämie oder Nephrokalzinose) sind zu beachten [3].
Zink
In der Metaanalyse von Abioye et al. wurden auch 5 Studien mit insgesamt 554 erwachsenen Patient*innen zur Prävention einer akuten Erkältungskrankheit durch Einnahme von Zink untersucht. Die Supplementation mit Zink hatte keinen Einfluss auf die Prävention einer Erkältungskrankheit: relatives Risiko 1,06 (95%-KI 0,95–1,18; p = 0,31) [7].
In der gleichen Metaanalyse wurden 9 Studien mit insgesamt 1038 Patient*innen inkludiert, um den Einfluss einer Zinksupplementation auf die Dauer der Erkältungskrankheit zu untersuchen. Die übliche verabreichte Zinkdosis betrug 13 mg oder 23 mg alle 2 Stunden in der Wachphase. In einer Studie aus den USA zeigte sich in der Gruppe mit Zinksupplementation ein Rückgang aller Erkältungssymptome nach 4,4 Tagen vs. 7,6 Tagen ohne Zinkeinnahme (p < 0,001) [12]. In der gepoolten Analyse aller Studien ließ sich eine Reduktion der Symptomdauer um 47 % in der Gruppe mit Zinksupplementation nachweisen (p = 0,0004). Die Höhe der verabreichten Zinkdosis (> 13,3 mg vs. ≤ 13,3 mg) hatte dabei keinen Einfluss auf die Erkrankungsdauer [7].
Eine Metaanalyse von 17 RCTs mit 2121 Studienteilnehmer*innen zeigte einen positiven Effekt für Zinksupplementation (überwiegend mit 23 mg alle 2 Stunden) auf die Erkrankungsdauer einer akuten Atemwegsinfektion (durchschnittliche Verkürzung der Erkrankungsdauer um 1,7 Tage). Die Autor*innen weisen auf unerwünschte Nebenwirkungen wie Übelkeit und schlechten Geschmack hin [13]. In 2 RCTs, die die Wirkung von Zinksupplementation (10 bzw. 15 mg/Tag) bei Kindern zwischen 5 und 8 Jahren untersuchten, wurde eine Reduktion der Anzahl der Erkältungskrankheiten in der Gruppe mit Zinkgabe vs. Placebo von 1,7 auf 1,2 Erkältungskrankheiten pro Jahr (p = 0,003) [14] bzw. von 3,1 auf 1,7 Erkältungskrankheiten pro Jahr (p < 0,001) nachgewiesen [15]. Die Studien wiesen allerdings methodische Schwächen wie unklare Randomisierung auf.
Kritische Wertung der aktuellen Evidenz
Obschon eine große Zahl randomisierter Studien vorliegt, ist ihre Beurteilung durch verschiedene verabreichte Dosen, unterschiedliche Dauer der Beobachtung und methodische Schwächen in der überwiegenden Anzahl der Studien (Bias, unklare Randomisierung) erschwert. Das Auftreten einer Erkältungskrankheit ist oftmals unscharf definiert und es wird meist kein Erregernachweis geführt. Mikronährstoffe werden ohne Bestimmung des Baseline-Levels und des Ernährungsstatus der Proband*innen verabreicht. Das Auftreten einer viralen Atemwegsinfektion ist multifaktoriell, und weitere Risikofaktoren für eine Atemwegsinfektion wurden meist nicht systematisch erfasst. Daher sind resultierende Empfehlungen mit einer Unsicherheit behaftet.
Für Vitamin C wurde ein geringer protektiver Effekt auf das Auftreten einer Atemwegsinfektion nachgewiesen. Dieser Effekt war bei vulnerablen Gruppen (Exposition gegenüber Erkrankten oder körperlichem Stress) ausgeprägter. Die Dauer der Atemwegserkrankung wurde durch die Vitamin-C-Einnahme geringgradig verkürzt. Die Höhe der Dosierung blieb ohne Einfluss, es wurden keine relevanten Nebenwirkungen beobachtet.
Die Vitamin-D-Einnahme war allenfalls fraglich mit einer zwar geringen, aber signifikanten Reduktion des Risikos für Atemwegsinfektionen assoziiert. Die Dauer der Erkrankung wurde durch die Supplementation wenig verkürzt. Nebenwirkungen einer Überdosierung (Hyperkalzämie mit konsekutiver Nephrokalzinose) sind zu beachten.
Für die Supplementation mit Zink wurde in 2 randomisierten Studien mit mäßiger Qualität für Kinder, aber nicht für Erwachsene eine Verringerung der Prävalenz der Atemwegserkrankungen nachgewiesen. Bei Erwachsenen zeigte sich aber eine deutliche Verringerung der Erkrankungsdauer.
Nach Wissen der Autorinnen existiert aktuell keine randomisierte Studie, die den möglichen Einfluss verschiedener Kostformen wie mediterrane Ernährung, vegetarische oder vegane Kost auf die Prävalenz viraler Atemwegsinfektionen untersucht.
Fazit für die Praxis
Die Studienlage für die Gabe von Mikronährstoffen bei Erkältungskrankheiten ist trotz der Häufigkeit der Erkrankung uneinheitlich. Dies ist in der Heterogenität der Studienpopulationen, im oftmals fehlenden Erregernachweis und in der unterschiedlichen Dauer, Frequenz und Dosis der Mikronährstoffgabe begründet.
- Bei laborchemisch nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel kann Vitamin D supplementiert werden.
- Die Gabe von Vitamin C kann bei Personen mit großem körperlichen Stress und Exposition gegenüber Menschen mit akuten Atemwegsinfektionen empfohlen werden.
- Idealerweise sollte die Supplementation nicht pauschal, sondern individuell und differenziert nach Ernährungsstatus, Ernährungsanamnese, Grunderkrankungen und Laborparametern erfolgen.
- Aufgrund der Heterogenität der Studien können aktuell keine genauen Dosisangaben gemacht werden. Weitere Studien mit Dosen, die von der EFSA und dem BfR als unbedenklich gelten, sollten durchgeführt werden, um Handlungsempfehlungen für die ambulante Versorgung der Patient*innen geben zu können.
Autorinnen
Josephine Lauscher
Ernährungswissenschaftlerin (MSc)
Diana Rubin
Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Ernährungsmedizinerin und Diabetologin
Interessenkonflikt: Die Autorinnen erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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- Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Vitamin C (o.D.). Im Internet. www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/vitamin-c/ Stand: 19.01.2024
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Vitamin D (22.10.2012). Im Internet. www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/vitamin-d/ Stand: 19.01.2024
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