Ein kalter Armguss nach Sebastian Kneipp regt den Kreislauf an, erfrischt und steigert die Konzentration. Er ist an fast jedem Wasserhahn möglich und dauert nur 3 Minuten.
Wann ist der kalte Armguss besonders geeignet?
- Abgeschlagenheit
- Abgespanntheit, Müdigkeit
- nervösem Herzjagen
- leichter Form der Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
- niedrigem Blutdruck (Hypotonie)
- Schwindel
Wie wirkt der kalte Armguss?
- kreislaufanregend
- erfrischend
Wann sollte der kalte Armguss nicht durchgeführt werden?
- organischen Herzleiden wie Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen des Herzens, Angina pectoris
- Asthma bronchiale
- Frieren, Frösteln
Benötigte Materialien
- Gummischlauch: Länge 1,5 m, Durchmesser ¾ Zoll oder
- Gießhandstück
- ca. 3 Minuten Zeit
So wird's gemacht
Für den Guss beugen Sie sich am besten über die Badewanne. Das Wasser anschließend nur abstreifen (nicht abtrocknen!), anziehen, wieder erwärmen!
Rechter Arm
- Außen aufwärts bis zur Schulter,
- kurz verweilen,
- innen abwärts.
Linker Arm
- Außen aufwärts bis zur Schulter,
- kurz verweilen,
- innen abwärts.
Einmal wiederholen.
Autoren
Dr. med. Robert M. Bachmann ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren sowie Kneipp-Kur und -Badearzt.
German M. Schleinkofer (1949–2017) war 29 Jahre leitende Lehrkraft an der Sebastian-Kneipp-Schule in Bad Wörishofen und hielt weltweit Seminare und Workshops zur Hydrotherapie.