TCMÖstliches Ernährungswissen und Ovarialkarzinom

Östliche Ernährungsempfehlungen können die Lebensqualität von Ovarialkrebs-Patientinnen steigern und sind dabei wohltuender und bekömmlicher als dogmatische Diäten.

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Vereinfachte Grafik von den fünf Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser.
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Die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser

„Gute Ernährung muss passen wie ein guter Anzug“ postulierte die erfahrungsheilkundliche Traditionelle Chinesische Medizin bereits vor über 3000 Jahren. Wenn aber Ernährung kein Anzug „von der Stange“ sein soll, wie funktioniert dann das „Maßschneidern“ und können von Ovarialkarzinom Betroffene davon profitieren? Ein therapeutischer und kulinarischer Blick über die Chinesische Mauer hinweg zeigt: Östliche Ernährungsempfehlungen können gerade bei einer Karzinomart, die auch heute noch oft erst im peritoneal metastasierten Stadium diagnostiziert wird, ein deutliches Plus an Lebensqualität bringen, für Ovarialkrebs-Erkrankte spürbar bekömmlicher und wohltuender als dogmatische Diäten und vor allem: schmackhaft.

Was fördert Krebs?

„Hat meine Ernährung meinen Eierstockkrebs verursacht?“ Klare Antwort: In der Medizin gibt es selten monokausale, unidirektionale Zusammenhänge wie z. B. bei einer definierten Strahlendosis in definiertem Abstand. Dennoch ist – nach dem Rauchen – die westliche „Zivilisationsernährung“ mit Übergewicht der wichtigste Risikofaktor für Krebs, so der Weltkrebsbericht der WHO von 2007 und 2014 [1] oder die große europäische EPIC-Studie [2]. Pathogen und kanzerogen sind vor allem zwei Folgen des Übergewichts: Zum einen die Produktion von Östrogenen und proinflammatorischen Substanzen im Fettgewebe. Zum anderen die vermehrte Produktion von Insulin und Insulin-verwandten Wachstumsfaktoren wie IGF-1 [3]. Erhöhte IGF-1-Wachstumsfaktoren finden sich beim Verzehr von Protein aus tierischen Lebensmitteln. Die meisten Patientinnen verstehen darunter einen hohen Fleisch- und Wurstkonsum, übersehen jedoch den hierzulande hohen Verzehr von Milch und Milchprodukten wie Käse, aber auch dem beliebtem Billig-Füllmittel Milcheiweiß in Fertiggerichten.

Die deskriptive TCM-Erläuterung für Krebs erscheint zunächst blumig-mystisch, kommt bei näherer Betrachtung westlichen Erkenntnissen recht nah, vor allem in der Pathogenese: „Ansammlung von Schleim und Schlacken, die sich zusammenballen“. Diese krankhafte Ansammlung geschehe u. a. „durch längerfristig zu reichhaltige Ernährung mit Fleisch, Mehl, Milch, Käse, Zucker“.

Mediterran wie asiatisch

Vergleicht man die – in den oben genannten, internationalen Großstudien als gesündeste Ernährungsweise herausgearbeitete – „Mittelmeerdiät“ mit der traditionellen chinesischen Ernährung, zeigt sich ebenfalls eine erstaunlich hohe Ähnlichkeit: Die traditionelle chinesische Ernährung basiert auf reichlich kurz gegartem Gemüse, wenig Fleisch und enhält so gut wie keine Kuhmilch bzw. Kuhmilchprodukte. Eiweiß wird hauptsächlich pflanzlich in Form von Hülsenfrüchten wie Soja und Bohnen aufgenommen, zusätzlich verdauungsfreundlich fermentiert und gewürzt mit viel Ingwer und Knoblauch. Die TCM geht jedoch noch einen Schritt weiter, sie individualisiert, sie maßschneidert nicht nur auf den einzelnen Menschen, sondern auch auf die jeweilige Erkrankungssituation und die aktuelle Stoffwechselkraft.

Therapie der „Mitte“

Die therapeutische Vorgabe des Maßschneiderns der Ernährung fußt auf der altchinesischen Medizintheorie, wonach die „Behandlung der Mitte“ Basis jeglicher Therapie ist. Zum besseren Verständnis bedarf es einer korrekten, sinnerhaltenden Übersetzung in westliches Denken.

Merke

Die „Mitte“ steht nicht nur für die Leibesmitte mit ihren Stoffwechselorganen, sondern auch für innere Balance und Harmonie, im wahrsten Sinne des Wortes für somatisches und psychisches Verdauen.

Wie die „Mitte“ unterstützt werden kann, soll hier anhand von praxisnahen Beispielen aus der TCM-Ernährungslehre vorgestellt werden, um aufzuzeigen: Scheinbare Mystik und unverständliche Esoterik sind längst rational nachvollziehbar und teils sogar wissenschaftlich aufgearbeitet.

„Organ-Uhr“ für Bekömmlichkeit

Gemäß der chinesischen „Organ-Uhr“ kreist die „Lebensenergie Qi“ im Körper und verweilt je zwei Stunden in einem Organsystem, in welchem sie ihr Wirkoptimum entfaltet. Diese Organuhr ist wissenschaftlich noch nicht analysiert, jedoch finden sich frappierende Überlappungen mit Inzidenz-Maxima in Notambulanzen bei z. B. Asthma-Anfällen, Gallenblasenkoliken oder Herzinfarkten. In der „Mitte“ (Magen / +Milz-Pankreas) sei das Wirkmaximum von 7–11 Uhr, was sich mit westlicher Volksweisheit und Erfahrungsheilkunde deckt: „Frühstücken wie ein König, Mittagessen wie ein Edelmann und Abendessen wie ein Bettler“.

Einem von Chemotherapie angegriffenen Magen hilft als erster einfacher, aber spürbar wirksamer Schritt, die Verdauungskraft des Morgens zu nützen, gut Mittag zu essen und abends nur wenig und leicht und auch nicht spät. Spätes und reichhaltiges Abendessen bleibt liegen, bildet daher mehr Fäulnisgase und wird eher „auf Halde gelegt“ denn verdaut, sprich, führt zu Übergewicht, wie aktuell bestätigt durch westliche Studien [4]. Ein erhöhtes Gasaufkommen im Querkolon wird gerade beim Ovarialkarzinom mit Peritonealerguss als unangenehm verspürt.

Praxistipp

„Morgenmuffel“ können schon abends die trockenen Zutaten des Morgenmüslis in einer Müslischüssel oder zum Mitnehmen in verschließbarem Behälter vorbereiten, pflanzliche Hafermilch getrennt davon.

„Yin & Yang“ entmystifiziert

Wörtlich übersetzt eröffnen die Begriffe Yin & Yang den westliche Therapeuten ein nachvollziehbares Denkmodell: Yin ist „die Schattenseite des Berges“, in dessen schattiger Kühle ein Samenkorn Feuchtigkeit findet und keimen kann. Verdauungstechnisch steht Yin einerseits für die zugeführten Nährstoffe, andererseits, was wir daraus herstellen, Substanz, Gewebe, Blut. Zu viel „yinig“-Nährendes wie Weißmehl, Zucker aber auch Milch und Käse führe zu „Verschlackung“, d. h. zu „unsauberer Verstoffwechselung“. Der in westlicher universitärer Medizin verpönte Ausdruck der „Schlacken“ wird ebenfalls durch entsprechende Übersetzung nachvollziehbar, wenn damit z. B. Arteriosklerose oder schlichtweg Fettdepots umschrieben werden. Und bei den Fettdepots wären wir wieder bei den IGF-1-Wachstumsfaktoren, siehe oben.

Yang steht für die „sonnenbeschienene Seite des Berges“. Sonnengewärmt wuselt eine wechselwarme Eidechse. Yang steht für Funktion, Dynamik und für Verdauungskraft und verdauungstechnisch für das Verdauungs-„Feuer“. Ist dieses schwach, z. B. wegen Chemotherapie oder Fatigue, so hilft es erstens, die Verdauungszeiten der Organ-Uhr zu beachten, zweitens, die Nahrung „vorverdaut“ aufnehmen, d. h. gegart. Drittens kann mit „yangisierenden“, d. h. verdauungsanregenden Gewürzen oder Kräutern unterstützt werden, wie z. B. Ingwer, Bitterstoffe, Fenchelsamen, Kümmel, Kardamom.

Praxistipp

Morgens ein aromatischer Powerstart mit feinen Vollwerthaferflocken, gewürzt mit z. B. „Adventsgewürz“ oder Keksgewürzmischung und angemacht mit pflanzlicher Hafermilch.

Der Magen als Kochtopf

Wird der Magen mit zu viel Rohkost gefüllt, so benötigt er mehr Verdauungsenergie, bis der Speisebrei endlich die Körperkerntemperatur erreicht, „gekocht“ wird. Menschen mit schwachem Magen wie während oder nach Chemotherapie können nachvollziehen, was die TCM damit meint: Eine Rohkostplatte liegt im Magen wie ein Backstein. Eine Suppe mit gegartem Gemüse hingegen fühlt sich leicht und bekömmlich an. Kleine Mengen Obst oder Rohkost verdaut ein empfindsamer Magen daher am besten vormittags als Zweitfrühstück oder mittags bei einen Vorspeisen-Salat. Dementsprechend kritisch sieht die TCM die Rohkostplatte abends und auch Rohkost-Smoothies. Mittlerweile empfehlen selbst westliche Oecotrophologen, Smoothies schluckweise aufzunehmen und einzuspeicheln, um die erste Verdauungsstufe mit dem Enzym Ptyalin im Mund nicht zu übergehen.

Praxistipp

Ein Apfel wird zum Magenschmeichler, wenn er aufgeschlossen wird durch Raffeln und Würzen oder einfach in wenig Wasser ohne Zuckerzusatz einmal aufkochen.

Biokybernetik der 5 Aktivitätsrichtungen

Eine lang als „blumige Mystik“ negierte weitere Facette traditioneller chinesischer Ernährungslehre ist die Einteilung der Nahrungsmittel nach den sogenannten 5 Elementen. Inhaltlich treffender und westlich verständlicher ist die Bezeichnung „Symbole“ oder „Aktivitätsrichtungen“, erläutert anhand des biokybernetischen Modells Vesters [5] am Jahreslauf eines Apfelbaumes:

Im Frühjahr steckt der Apfelbaum voller angespannt wartender, noch nicht voll entfalteter Energie, dem Kleinen Yang. Bei ausreichend Sonnenschein und Wärme treibt der Apfelbaum von heut auf morgen aus, es sprießen die Blüten. Das zugeordnete Symbol Holz bezieht sich chinesisch auf den saftigen, biegsamen, spannkraftgeladenen Bambus, nicht die massive, hölzerne deutsche Eiche. Physiologisches Pendant sind Sehnen und Muskeln, aber auch seelische Anspannung wie Zorn. Nahrungsmittel, die dem Element Holz zugeordnet werden, bieten viel Flüssigkeit und Frische, wie junges Frühlingsgemüse oder Rohkost.

Die höchste Aktivität, das Große Yang, die ein Apfelbaum erzeugen kann, sind die Äpfel, sie gedeihen in der (Feuer-)Hitze des Sommers. Des Menschen höchste Aktivität ist seine Kreativität, seine Vorstellungskraft, die Psyche, der Intellekt. Feuer-Nahrungsmittel regen an und auf, schmecken bitter, wie Kaffee oder Schwarztee.

Im Herbst hingegen macht die Energielinie eine Wende, geht zurück nach innen, wird substantiell, wird zum Kleinen Yin, die Apfelernte wird eingebracht. Der Vektor überschreitet die Grenze von draußen nach drinnen, so, wie Metall in Form eines Spatens die Erdoberfläche aufbrechend das Innere nach außen kehrt oder das Schutzschild eines Ritters vor der Grenzüberschreitung schützt. Nachvollziehbar, dass Nasen- und Bronchialschleimhäute dem Element Metall zugeordnet sind, ebenso die außen-innen-Grenzflächen Darm und Haut. Nahrungsmittel des Elements Metall wie scharfer Rettich, Senf oder Meerrettich fordern und fördern unsere Schleimhäute. Meerrettich wird bereits als westliches Fertigpräparat zur Infektabwehr/als pflanzliche Antibiose angeboten. Der Senf wurde an der Universität Freiburg erforscht und als krebsschützendes Nahrungsmittel identifiziert [6].

Um nicht zu verderben, bedarf es im Winter einer „Erstarrung der Aktivität“, der Konservierung. Die Äpfel werden kühl gelagert oder gemostet oder eingekocht. Wie Wasser, das zu Eis erstarrt und damit den Fischen eines Sees hilft, in der Tiefe zu überleben. Beim Menschen verleihen die Knochen „starre“ Stabilität, Zähne ermöglichen das individuelle Überleben, Gonaden (embryologisch noch bei der Niere gelegen) das Überleben der Spezies. Nahrungsmittel des Großen Yin dienen dem Überleben des Individuums und der Menschheit, liefern gesundheitsaktive Nahrungsmittel wie Fisch und pflanzliche Eiweiße aus Hülsenfrüchten.

Aber erst ein zentrierender Sollwert, ein Mittelpunkt macht aus einer Linie eine Sinuskurve: das harmonisierende, balancierende Element Erde, das Yin im Yin. Die Erde steht auch an den Übergangspunkten zwischen den Jahreszeiten, was die beiden differierenden Darstellungen der alten TCM zur Deckung bringt, wonach die Erde entweder als Mittelpunkt oder „Spätsommer“ dargestellt wird. Als harmonisierender Geschmack ist Süßliches zugordnet, wie süßes Getreide, süße Herbstfrüchte.

Als universelles biokybernetisches Modell für wiederkehrende Abläufe und Aktivitätsrichtungen dient die 5-Elemente-Lehre auch der individuellen Beurteilung von Nahrungsmitteln und damit der individuellen Ernährungsberatung.

Erd-Nahrungsmittel

wirken wohltuend bekömmlich und „nährend wie Mutter Erde“. Geschwächte Frauen mit oder nach Ovarialkrebs merken deutlich, dass ihr Magen positiv auf die pflanzlichen Erd-Nahrungsmittel reagiert wie z. B. Hirse, Kartoffeln; Maronen, Kürbis; Karotten.

Wasser-Nahrungsmittel

versorgen mit den welternährenden Grundnahrungsmitteln wie den Hülsenfrüchten und damit ballaststoffreicher, pflanzlicher Eiweiße, frei von tierischen Entzündungsförderern wie der Arachidonsäure, bekömmlich zubereitet z. B. mit Ingwer, Kardamom.

Feuer-Nahrungsmittel

unterstützen die Verdauung mit Bitterstoffen und vitalisieren, wenn sie fein dosiert werden wie z. B. ein Espresso oder Kakao, aber auch Bittersalate wie Rucola.

Holz-Nahrungsmittel

bieten Frische aus Rohkost, die etwas mehr Verdauungskraft benötigt. Daher sollten hiervon während einer Chemotherapie nur kleine Portionen und eher vormittags gegessen werden, zur Rezidivprophylaxe und präventiv hingegen reichlich.

Die oft scharfen Nahrungsmittel des Elementes Metall wie der Meerrettich können zu viel sein für eine geschwächte Verdauung, wohldosiert aber das Immunsystem ankurbeln.

Praxistipp Hühnerbrühe

Bei Immunschwäche empfiehlt die TCM eine mystisch anmutende Hühnerbrühe: „Man koche ein Huhn mit der schwarzen Haut des Elementes Wasser 2 Tage lang und verabreiche den Sud dem verletzten Krieger oder der frisch Entbundenen. Die Wunden des Kriegers werden besser heilen und die Entbundene wird im Wochenbett keine tödliche Hitze erleiden“. Forscher, die sich mental über die Große Mauer wagten, staunten nicht schlecht über ihre Laborergebnisse: Werden die Röhrenknochen eines Huhnes länger ausgekocht, findet sich u. a. immunstärkendes Zink in der Suppe [7], noch lange bevor es industrielle Zinksupplemente gab. Aus der wichtigen Gewürzzutat des Ingwers stärkt der wissenschaftlich identifizierte Inhaltsstoff Gingerol ebenfalls die Abwehrkraft.

Milch bei hormonassoziierten Tumoren

Die TCM sieht in der Milch (freilaufender) Rinder ein stark nährendes Nahrungsmittel des Elementes Erde, indiziert bei Kachexie, zur Rekonvaleszenz. Nimmt hingegen ein Gesunder regelmäßig nährende Kuhmilchprodukte zu sich, so drohe er zu „verschleimen, zu verschlacken und die Verschlackung sich zusammenzuballen, zu verhärten“ – die altchinesische Umschreibung für Krebs! Seit kurzem mehren sich im Westen Forschungsergebnisse, wonach ein hoher Konsum von industrieller Kuhmilch und Kuhmilchprodukten assoziiert ist mit höherer Inzidenz an Brust- und Prostatakrebs, so z. B. das Symposion der Harvard Universität [8] oder die Studie an 300.000 Männern des National Cancer Institutes 2001 und eine Meta-Analyse 2005 [9]. Jacob wertete 2013 über 500 Studien aus und zeigt Zusammenhänge zwischen hohem Milch- und Fleischkonsum und u. a. Krebs [10]. Entsprechende Zusammenhänge zwischen Milch und Ovarialkarzinom diskutiert Ganmaa in seinem Beitrag [11].

Fragen besorgte Frauen nach der gewohnten, jahrzehntelang massiv beworbenen Kalziumquelle Käse gegen drohende Osteoporose, so bietet die TCM eine rezente (oder selbstkreierte süße) Alternative: Gomasio, ein Gewürzsalz aus 10 Teilen angeröstetem Sesam, vermahlen mit 1 Teil Salz. Pflanzlich, ohne den Entzündungsförderer Arachidonsäure, ohne Verschleimung und zudem ohne Hormonbelastung industrieller Milch.

Praxistipp "Gomasusa"

Für das süße Pendant des Sesamsalzes werden 100 g Sesam fettfrei kurz angeröstet, abkühlen lassen und mit nur 5 g (statt 10 g) Vollrohrzucker und 1 Päckchen Lebkuchen/Advents-/Keksgewürz zusammen feingemixt [6]. So serviert bereits das Morgenmüsli köstliche Knochenkraft, überzeugt mit Geschmack und macht neugierig auf mehr komplementäre antikrebs-aktive Kulinarik – einem therapeutischen Standbein, bei welchem Betroffene aktiv mitwirken können und es vor allem auch schmecken können.

Dr. med. Susanne Bihlmaier

Interessenkonflikt: Die Autorin erklärt, dass kein Interessenkonflikt besteht.

  1. World Cancer Research Fund/American Institute for Cancer Research. Food, nutrition, physical activity, and the prevention of cancer. A global perspective. Washington DC: AICR; 2007. 517. www.dietandcancerreport.org
  2. Buckland G, Travier N, Cottet V. et al. Adherence to the mediterranean diet and risk of breast cancer in the EPIC. Intern J Cancer 2013; 132: 2918-2927
  3. Byrne C. et al. Plasma insulin-like growth factor-1, IGF-binding protein-3 and mammographic density. Cancer Res 2000; 60: 3744-3748
  4. Richter J, Herzog N, Janka S. et al. Twice as high diet-induced thermogenesis after breakfast vs dinner on high-calorie as well as low-calorie meals. J Clin Endocrinol Metab 2020; 105: e211-e221
  5. Vester F. Leitmotiv vernetztes Denken. München: Heyne; 1995
  6. Bihlmaier S. Tomatenrot+Drachengrün, Das Beste aus Ost und West, antikrebs- aktiv und anti-entzündlich. Weil der Stadt: Hädecke Verlag; 2023
  7. Rennard S. Chicken soup inhibits neutrophil chemotaxis in vitro. Chest 2000; 11: 1150-1157
  8. Jonathan B. Pasteurized milk from industrial diaries linked to cancer; 27.02.2012, summary from milksymposium.mcgill.ca/summary, Harvard Center. 2006 www.naturalnews.com
  9. Gao X. LaValley MP, Tucker KL. Prospective studies of dairy product and calcium intakes and prostate cancer risk, a meta analysis. J Natl Cancer Inst 2005; 97: 1768-1777
  10. Jacob L. Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts. Ingelheim am Rhein: Nutricamedia. 2013
  11. Ganmaa D, Sato A. The possible role of female sex hormones in milk from pregnant cows in the development of breast, ovarian and corpus uteri cancers. Med Hypotheses 2005; 65: 1028-1037