
Grippe kann v.a. für Ältere und Menschen mit Grunderkrankungen zu schweren Krankheitsverläufen führen.
Die echte Grippe (Influenza) eine ernstzunehmende Erkrankung - vor allem für Menschen mit einem höheren Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Der beste Schutz ist die Grippeimpfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt sie insbesondere für:
- Ältere ab 60 Jahren,
- chronisch Kranke,
- Schwangere,
- medizinisches Personal.
Wer zu den Menschen gehört, denen die STIKO eine Grippe-Impfung empfiehlt, darüber informiert der Grippe-Impfcheck der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Dr. Johannes Nießen von der BZgA kommentiert: "Sie [die Grippe] kann vor allem für ältere Menschen gefährlich sein, da das Immunsystem im Alter anfälliger wird. Auch Grunderkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen das Risiko für einen schweren Verlauf. Die Grippeimpfung kann insbesondere schwere Krankheitsverläufe verhindern."
9 Tipps zur Grippe-Vorbeugung
Grippeviren und weitere Erreger von Atemwegsinfektionen können über Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten oder Niesen, aber auch über Hände und Oberflächen übertragen werden. Die folgenden Tipps mindern das Ansteckungsrisiko:
9 Tipps das Grippe-Ansteckungsrisiko zu reduzieren
- Abstand halten zu Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.
- Tragen einer Maske in Innenräumen in der Grippe-Saison, insbesondere für Menschen mit erhöhtem gesundheitlichen Risiko.
- Personen mit Symptomen einer Atemwegserkrankung sollten zum Schutz anderer eine Maske tragen.
- Bei symptomatischen akuten Atemwegsinfektion 3 bis 5 Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause bleiben.
- Während dieser Zeit sollte der direkte Kontakt zu Personen, insbesondere solchen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, möglichst vermieden werden.
- Geschlossene Räume regelmäßig lüften.
- Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife verhindert die Weitergabe von Krankheitserregern über die Hände.
- Mit den Händen nicht Mund, Nase oder Augen berühren – sonst können Krankheitserreger über die Schleimhäute in den Körper gelangen.
- Beim Husten und Niesen ein Taschentuch verwenden oder in die Armbeuge husten und niesen und sich von anderen Personen abwenden.
Weitere Impfchecks bietet die BZgA unter https://www.impfen-info.de/impfchecks. Eine Impfung gegen andere Atemwegserreger, wie das Coronavirus oder das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), kann gleichzeitig mit der Grippeimpfung an einem Termin erfolgen. Parallel ist auch die Impfung gegen Pneumokokken oder Keuchhusten (Pertussis) möglich.
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung