Mpox-VirusRKI: Für Deutschland bisher kein erhöhtes Mpox-Risiko

Für Deutschland sei das Risiko, sich mit der neuen Mpox-Variante anzustecken, bislang gering, so das RKI. Das Institut rät aber zur Aufmerksamkeit, um mögliche Verdachtsfälle zu erkennen.

Illustration: MPox-Viren blau eingefärbt auf weißem Hintergrund
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In mehreren afrikanischen Ländern breitet sich das Mpox-Virus Klade I (früher: Affenpocken) aus, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo. Die WHO hat diese Situation zu einer gesundheitlichen Notlage erklärt.

In Deutschland ist bisher die Mpox-Variante Klade IIb aufgetreten. Beide Virusvarianten, Klade I und IIb werden häufig über Sexualkontakte übertragen. Zur Risikogruppe gehören weiterhin Männer, die Sex mit Männern haben. Bei der Virusvariante Mpox Klade Ib sei jedoch neu, dass auch enger Körperkontakt vermehrt zu Ansteckungen führe, auch bei Kindern und Schwangeren.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) bewertet das Risiko für Deutschland derzeit als gering. Trotzdem rät das Institut zu erhöhter Aufmerksamkeit, um mögliche Verdachtsfälle zu erkennen. Die Empfehlungen zur medizinischen Versorgung und den öffentlichen Gesundheitsdienst seien unverändert wie bei Mpox Klade IIb.

Die Situation würde weiter sehr genau beobachtet und die Empfehlungen bei Bedarf angepasst.  

Weitere Informationen sind auf der RKI-Homepage zu finden.

Quelle: Robert Koch Institut