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Mit einem vielversprechenden Wort verpackt: Superfoods gaukeln gesundheitliche Wirkungen vor, die sich bisher wissenschaftlich nicht ausreichend belegen lassen.
Die Erwartungen vieler Verbraucher an „Superfoods“ sind hoch. Dies verdeutlichen die Ergebnisse einer Erhebung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) aus dem Jahr 2020: Als vermeintliche Vorteile führen die Befragten den hohen Gehalt an Vitaminen (19% der Befragten), einen positiven Effekt auf den Körper (15%) sowie eine Stärkung des Immunsystems (11%) an. Den gesundheitlichen Nutzen insgesamt stufen 23% der Befragten als sehr hoch bzw. 26% der Befragten als „hoch“ ein. Tatsächlich glaubten 42% der Befragten, die gesundheitsfördernden Wirkungen seien wissenschaftlich nachgewiesen [1]. Die Erwartungshaltung der Verbraucher an Superfoods mag hoch sein, doch bleibt die Frage zu klären, ob diese Erwartungen mit der Realität übereinstimmen.
Wie definiert man den Begriff „Superfoods“?
Der Begriff „Superfoods“ ist weder wissenschaftlich noch rechtlich definiert. In der Literatur gibt es lediglich unterschiedliche Versuche einer Begriffsbestimmung. Ein Ansatz besteht darin, Lebensmittel aufgrund ihres hohen Gehalts an bestimmten Nährstoffen wie Antioxidanzien, Vitaminen, Mineralstoffen oder Omega-3-Fettsäuren als Superfoods zu betrachten. Diesen Ansatz verfolgt beispielsweise das European Food Information Council (EUFIC), indem sie sie als „Lebensmittel insbesondere Obst und Gemüse, die aufgrund ihres Nährstoffgehaltes einen höheren Nutzen als andere Nahrungsmittel ausweisen“, bezeichnet [2] [3]. Damit wären „Superfoods“ nichts anderes als nährstoffreiche Lebensmittel, wobei diese Begriffsbestimmung keinerlei Kriterium enthält, wann dies gegeben sein soll. Kritiker argumentieren auch, dass die Betonung der Nährstoffdichte dazu führen kann, dass andere wichtige Aspekte einer ausgewogenen Ernährung vernachlässigt werden und dass der Fokus auf isolierten Nährstoffen die ganzheitlichen Vorteile von Lebensmitteln außer Acht lässt [4]. Hinsichtlich einer möglichen Kategorisierung vergleichen einige Autoren diese Produkte mit funktionellen Lebensmitteln und „Nutraceuticals“, einer ebenfalls nicht eindeutig umrissenen Produktgruppe, während andere der Ansicht sind, dass sich Superfoods gerade hiervon abgrenzen [4].
Merke
Für den Begriff „Superfood“ gibt es keine wissenschaftlichen oder rechtlichen Definitionen oder Anhaltspunkte, die auf einen bestimmten Nutzen schließen lassen.
Schlussendlich gibt es keine spezifischen Kriterien oder Standards, die ein Lebensmittel zu einem Superfood machen. Damit bleibt nur die nüchterne Erkenntnis, dass „Superfood“ nicht mehr als ein Marketingbegriff ist, der Lebensmitteln einen besonderen Nimbus verleihen soll. Da keine gesetzlichen Vorgaben bestehen, worin der gepriesene besondere Wert der Produkte bestehen soll und wie dies nachzuweisen ist, bleibt das Präfix „super“ einzig und alleine eine subjektive und willkürliche Angabe des jeweiligen Lebensmittelunternehmens. Durch die Betonung der „Super“-Eigenschaften dieser Lebensmittel können Unternehmen die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf ihre Produkte lenken und sie von der Masse abheben. Die Verwendung des Begriffs „Superfood“ ist also eine effektive Marketingstrategie, um den Verkauf zu steigern und ein gesundheitsbewusstes Image zu fördern [4] [5]. Daher ist nicht verwunderlich, dass im Jahr 2020 während der COVID-19-Pandemie der Begriff „Superfoods“, laut Google Trends, öfters gesucht wurde als in den Vorjahren [6].
Welche Lebensmittel gehören zu den „Superfoods“?
Das Fehlen einer klaren Definition führt zu einer Flut von Produkten, die – völlig willkürlich – als Superfoods vermarktet werden. Häufig sind dies Lebensmittel exotischen Ursprungs. Beispiele sind Beeren (z. B. Açaí, Goji), dunkles Blattgemüse (z. B. Kale), Algen (z. B. Spirulina, Chlorella, AFA-Algen), Gräser (z. B. Weizengras), Wurzeln (z. B. Maca, Kurkuma), Samen und Nüsse (z. B. Chiasamen, Hanfsamen) sowie andere Lebensmittel wie Quinoa, Jackfrucht, Camu-Camu oder Pilze (z. B. „Vitalpilze“). Diese Lebensmittel sind für ihre teils vergleichsweise hohen Gehalte bestimmter Inhaltsstoffe bekannt, die mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht werden [7]. Angeboten werden sie als ganze Frucht, als Säfte oder in Teeform, in Pulverform, gemahlen oder als Extrakt, in Form von Ölen, Körnern oder Samen. Aber auch die Darreichung als Nahrungsergänzungsmittel in Kapsel- oder Pulverform ist verfügbar. Lebensmittel, die unter dem Begriff „Superfoods“ vermarktet werden, können jedoch im rechtlichen Sinne auch neuartige Lebensmittel entsprechend der EU-Richtlinie (EU) 2015/2283 darstellen. Dies ist z. B. für Chiasamen der Fall, jedoch gehören beispielsweise Goji-Beeren und Quinoa nicht dazu.
Wie stellt sich die Situation für den Verbraucher also dar? Legt man den Gedanken zugrunde, es handele sich bei Superfoods lediglich um nährstoffreiche Lebensmittel, gemeint sind wohl eher Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte, so sind bereits viele Lebensmittel aus dem eigenen Garten, besonders Obst und Gemüse, „heimische Superfoods“. Denn viele einheimische Lebensmittel (Gemüse, wie z. B. Tomaten, Brokkoli, Grünkohl, Nüsse und Samen, Beeren, wie z. B. Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren, oder Hülsenfrüchte, wie z. B. Bohnen, Linsen und Kichererbsen) weisen ebenfalls eine hohe Nährstoffdichte auf und schneiden teilweise besser ab als exotische Superfoods [8] [9].
Während exotische Superfoods im Rampenlicht stehen, bieten auch heimische Lebensmittel eine Vielzahl von Vorzügen [4] [10] [11] [12] [13], die oft übersehen werden ([Tab. 1]). Tatsächlich aber sind es immer noch die nicht alltäglichen, „exotischen“ und importierten Lebensmittel, denen das Label „super“ angeheftet wird.
Vorteile | Erklärung |
Ökologische Vorteile | Regionale und saisonale Lebensmittel zeichnen sich durch ihre Erzeugung in der Nähe des Verbrauchsortes aus, wodurch kurze Transportwege und geringe CO2-Emissionen entstehen. Dies minimiert auch den Energieaufwand, der für Verpackung, Kühlung und Transport benötigt wird. Im Gegensatz dazu sind „Superfoods“ oft durch lange Transportwege, insbesondere mit Flugzeugen oder Schiffen gekennzeichnet, was zu erhöhten CO2-Emissionen und einem gesteigerten Energieaufwand führt. Zudem belastet der Anbau von „Superfoods“ häufig Ökosysteme durch Monokulturen, Entwaldung und Bodenerosion, was die biologische Vielfalt beeinträchtigt. |
Ökonomische und soziale Vorteile | Die Unterstützung regionaler Landwirtschaft und lokaler Wirtschaft durch den Konsum regionaler und saisonaler Lebensmittel stärkt die Gemeinschaft und fördert eine direkte Beziehung zwischen Verbrauchern und Produzenten, was zu höherer Transparenz führt. Im Gegensatz dazu stehen „Superfoods“ oft in Abhängigkeit von globalen Lieferketten, was in geringerer Transparenz und negativen Auswirkungen auf lokale Märkte resultieren kann. Die steigende weltweite Nachfrage nach bestimmten „Superfoods“ fördert Ungleichgewichte auf lokalen Märkten zulasten der dortigen Bevölkerung. |
Gesundheitliche Vorteile | Die Möglichkeit zum Eigenanbau von regionalen und saisonalen Lebensmitteln ermöglicht eine bessere Kontrolle über Anbaumethoden und Qualität. Kurze Transportwege minimieren Nährstoffverluste und den Einsatz von Konservierungsmitteln. Im Gegensatz dazu kann der Anbau von „Superfoods“ in Monokultur die biologische Vielfalt verringern, was eine erhöhte Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten begünstigt. Lange Transportwege von „Superfoods“ können zu hohen Nährstoffverlusten oder vermehrtem Einsatz von Konservierungsmitteln führen, was sich auf die gesundheitlichen Vorzüge dieser Lebensmittel auswirken kann. |
Gesundheitswunder oder Risiko?
Evidenz
Eine Definition des Begriffs „Superfoods“, die sich auf ihre Wirkung konzentriert, ist mit Vorsicht zu betrachten. So werden Superfoods nämlich zahlreiche vermeintlich gesundheitliche Vorteile zugeschrieben. Dies wird mit ihrer hohen Nährstoffdichte (z. B. in Bezug auf Antioxidanzien, Vitamine, Mineralstoffe, sekundären Pflanzenstoffe oder Omega-3-Fettsäuren) im Vergleich zu anderen Lebensmitteln begründet [7]. Je nach Produkt wird ihnen eine verbesserte Leistungsfähigkeit, eine gesteigerte Gesundheit sowie eine vorbeugende oder sogar therapeutische Wirkung gegen verschiedene Krankheiten zugeschrieben. Dazu gehören Effekte wie Gewichtsverlust, Cholesterinsenkung oder sogar eine tumorhemmende Wirkung. Trotz dieser verlockenden Versprechen fehlen fundierte wissenschaftliche Belege auf der Basis von randomisiert-kontrollierten Humanstudien, die diese angeblichen gesundheitlichen Vorteile bestätigen könnten. Zwar gibt es zahlreiche Studien, die vielen einzelnen sog. Superfoods gesundheitsfördernde Eigenschaften zuschreiben (z. B. antiinflammatorische Effekte von Epigallocatechingallat aus Matcha-Tee [14] oder Prävention bzw. Therapie von Glaukom mit Anthocyanidinen aus der Schwarzen Johannisbeere [15]), jedoch sind diese nicht qualitativ hochwertig. Bei genauerer Betrachtungsweise dieser bzw. anderer Publikationen fällt beispielsweise auf, dass oft viel höhere Nährstoffmengen zugeführt werden als über die übliche Ernährung oder dass Zellkulturen oder Tierversuche als Studienmethoden verwendet werden, deren Erkenntnisse nicht auf die Anwendung beim Menschen übertragen werden können. Wenn überhaupt Humanstudien existieren, dann weisen sie meist ein kleines Probandenkollektiv auf und beschränken sich auf klassische Risikofaktoren (hier: Blutlipide, Blutdruck, Entzündungsparameter) bzw. die antioxidative Kapazität [8] [15] [16]. Zudem erfolgten die Supplementierungen oft nicht randomisiert bzw. placebokontrolliert oder untersuchten nur kurzfristige Effekte [8] [17].
Merke
Die vorhandenen wissenschaftlichen Humanstudien sind oft nicht qualitativ hochwertig und lassen daher keine zuverlässigen Aussagen zu.
Risiken und Wechselwirkungen
Die Verwendung des Begriffs „Superfood“ kann ebenfalls dazu führen, dass Verbraucher den Eindruck bekommen, dass diese Lebensmittel keine Risiken bergen oder immer vorteilhaft – also „super“ – sind. In Wirklichkeit können einige Superfoods Wechselwirkungen mit Medikamenten haben oder Rückstände von Pestiziden oder anderen Chemikalien enthalten, was ihre „Super“-Qualität relativiert: Die sorgfältige Berücksichtigung von Wechselwirkungen zwischen Superfoods und Medikamenten ist insbesondere bei der Verwendung von Gerinnungshemmern wie Warfarin oder Phenprocoumon von Bedeutung. Ein Beispiel ist der Konsum von Goji-Beeren, selbst in Form von Konfitüre, der aufgrund seiner Hemmwirkung auf den Abbau der Arzneistoffe eine erhöhte Blutungsneigung begünstigen kann, wie Tan et al. beschrieben [18]. Doch nicht nur medikamentöse Interaktionen, sondern auch fragliche Anbau-, Lagerungs- und Transportbedingungen werfen Bedenken auf, da als Superfood vermarktete Beeren, Samen oder Algen oft mit Schwermetallen, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) oder pathogenen Bakterien belastet sind, wie Untersuchungen von Skrzypiec et al. und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zeigen [19] [20]. Zusätzlich verdeutlicht der übermäßige Konsum einiger Superfoods, insbesondere solcher mit hohem Jodgehalt, das Potenzial negativer Gesundheitseffekte, wie exemplarisch durch die Störung der Schilddrüsenfunktion [20].
Fazit
Die Erwartungen der Verbraucher an Superfoods sind oft hoch, da diese Lebensmittel als Wundermittel beworben werden, die eine breite Palette von gesundheitlichen Vorteilen bieten sollen. Jedoch entspricht die Realität oft nicht den übertriebenen Versprechungen. Ist der Hype um Superfoods denn wirklich gerechtfertigt? Die Attraktivität der Vorstellung, dass bestimmte Lebensmittel womöglich außergewöhnliche gesundheitliche Vorteile bieten, hat zweifellos das öffentliche Interesse an Superfoods stark gesteigert. Doch wenn es darum geht, eine ausgewogene Nährstoffzufuhr für eine gute Gesundheit sicherzustellen, ist es wichtig, unsere Auswahl an nährstoffreichen Lebensmitteln in der Ernährung auf eine breite Basis zu stellen, anstatt uns nur auf eine Handvoll Lebensmittel zu konzentrieren, die als „super“ gelten – wobei die Frage offen bleibt, anhand welcher Kriterien dies festgemacht werden soll.
Praxistipp
Verbraucher sollten sich bewusst sein, dass kein einzelnes Lebensmittel eine Wunderlösung für Gesundheit und Wohlbefinden darstellt und dass eine gesunde Ernährung nicht von exotischen und teuren Produkten abhängig ist.
Wir sollten uns besser auf eine ausgewogene Ernährung konzentrieren, die auf Vielfalt, Qualität und lokalen Produkten basiert, anstatt auf teure Marketingtricks und unbelegte Versprechen hereinzufallen. Auch wenn das „Super“ suggeriert, dass heimische Lebensmittel anscheinend weniger gesund sind, obwohl diese in Wirklichkeit oft genauso wertvolle Nährstoffe liefern wie die, die als Superfoods vermarktet werden, bietet der Verzehr von regionalen und saisonalen Produkten zahlreiche ökologische, ökonomische und soziale Vorteile und fördert im Gegensatz zum Superfood-Trend eine nachhaltigere Lebensweise.
Kernaussagen
- „Superfoods“ sind Lebensmittel mit angeblich besonderen gesundheitlichen Vorteilen, valide wissenschaftliche Belege dafür fehlen jedoch.
- Ungeklärt ist auch, ob diese Superfoods Risiken wie Medikamenteninteraktionen oder Pestizidkontaminationen bergen.
- Eine kritische Herangehensweise ist wichtig, um informierte Entscheidungen zu treffen und potenzielle Risiken zu minimieren.
- Regionale und saisonale Lebensmittel bieten nicht nur gesundheitliche, sondern auch ökologische, ökonomische und soziale Vorteile.
- Verbraucher sollten sich auf eine ausgewogene Ernährung mit vielfältigen einheimischen Lebensmitteln konzentrieren, anstatt dem Superfood-Hype zu folgen.
Autorin
Dr. Isabel Behrendt
studierte Ernährungswissenschaften in Osnabrück und Gießen, wo sie 2013 promovierte. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz Universität Hannover tätig. Seit 2017 ist sie hauptberuflich in der pharmazeutischen Industrie beschäftigt, daneben arbeitet sie weiterhin auch wissenschaftlich.
Interessenkonflikt: Die Autorin erklärt, dass kein Interessenkonflikt besteht.
- Bundesamt für Risikobewertung (BfR). Verbrauchermonitor 2020 Spezial Superfoods. Im Internet: www.bfr.bund.de/cm/350/bfr-verbrauchermonitor-2020-spezial-superfoods.pdf Stand: 22.03.2024
- Europäisches Informationszentrum für Lebensmittel (EUFIC). Superfoods – was verbirgt sich wirklich dahinter? Im Internet: www.eufic.org/de/gesund-leben/artikel/superfood-was-verbirgt-sich-wirklich-dahinter Stand: 22.03.2024
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