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In gefährlichen Situationen hat jeder diese Symptome bereits erlebt: Unruhe, Schwitzen, Herzklopfen, Übelkeit und Angst. Sie warnen uns und zeigen, dass der Körper in den Stressmodus geschaltet hat, um die erhöhte Anforderung zu bewältigen. Ohne die Aktivierung des sympathischen Nervensystems und der Hypotha-lamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse wären wir nicht in der Lage, dem heranpreschenden Auto auszuweichen, einen Angreifer abzuwehren oder eine Prüfungssituation mental durchzustehen. Doch es gibt auch Gründe dafür, warum diese Stresssymptome unter nicht bedrohlichen Umständen ausgelöst werden. Dafür können psychische Faktoren verantwortlich sein - aber mitunter stecken auch körperliche Erkrankungen dahinter.
Die Gefahr der Fehldiagnose
Schildern Patienten Angst- oder Paniksymptome, die nicht auf eine konkrete Bedrohung zurückzuführen oder als Phobie erkennbar sind, verleitet dies nur allzu leicht dazu, psychische Faktoren als Ursprung der Beschwerden zu vermuten. Welcher Mensch leidet nicht in einem gewissen Maße unter psychosozialen Belastungen wie Beziehungs- oder finanziellen Problemen, Mobbing oder einem überhöhten Arbeitspensum? Natürlich können solche Umstände die Beschwerden auslösen oder bei der Entwicklung der Symptome eine zusätzliche Rolle spielen. Die vorschnelle Katego-risierung birgt jedoch die Gefahr, kausale körperliche Erkrankungen zu übersehen. Deshalb müssen unbedingt physische Ursachen ebenfalls in Betracht gezogen werden!
Somatopsychologie – wenn der Körper die Seele krank macht
Somatopsychologie wird verstanden als Konzept, das sich mit den Auswirkungen organischer Erkrankungen auf die Psyche befasst. Veränderungen der Persönlichkeit im Denken und im Fühlen, Stimmungsschwankungen und psychische Probleme müssen demnach nicht immer seelisch oder sozial bedingt sein. Sie können direkte körperliche Ursachen haben und im Rahmen einer somatischen Erkrankung auftreten.
Die Somatopsychologie ist gewissermaßen die Umkehrung der Psychosomatik, die sich damit befasst, wie psychische Probleme zu körperlichen Störungen führen können.
Organische Ursachen von Ängsten
Eine Vielzahl von Erkrankungen kann zu Angstsymptomen führen. Am häufigsten treten Ängste auf im Zusammenhang mit:
- Herz- und Lungenerkrankungen
- hormonellen Störungen
- als Nebenwirkungen von Medikamenten
Herzerkrankungen und Angst
Vermindert sich das Herzminutenvolumen, kann dies aus kom-pensatorischen Gründen zu einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems führen. Das sezernierte Adrenalin besitzt unter anderem eine positiv inotrope (die Kontraktionskraft steigernde) und eine positiv chronotrope (frequenzsteigernde) Wirkung. Gerade im Rahmen einer akuten KHK (koronare Herzkrankheit) treten Angstsymptome und Unruhe regelmäßig auf. Werden diese von Brustschmerzen oder – gerade bei Frauen auch von Oberbauchschmerzen – Engegefühl, Luftnot, Übelkeit und Arrhythmien begleitet, und strahlen die Schmerzen vor allem in den linken Arm oder in den Kiefer aus, dann handelt es sich um einen absoluten Notfall, bei dem sofort der Notarzt alarmiert werden muss. Ausnahme wäre eine stabile und bereits bekannte Angina pectoris, bei der der Patient ein Nitroglycerinspray zur Hand hat, um den Anfall schnell zu beenden.
Viele Menschen leiden unter Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Extrasystolen. In beiden Fällen muss selbstverständlich eine kardiologische Abklärung erfolgen, weil eine akute Herzinsuffizienz entstehen kann. Dabei sind sich die Betroffenen nicht immer bewusst, dass sie Rhythmusstörungen haben. Wichtig ist deshalb neben der Blutdruckmessung auch eine sorgfältige Palpation des Pulses. Beim Vorhofflimmern arbeiten die Vorhöfe und die Kammern nicht mehr synchron, was zur Unregelmäßigkeit und oft auch Beschleunigung des Herzschlages führt. Hinweisend kann ein Pulsdefizit sein (Differenz zwischen der Herzfrequenz und der peripher messbaren Pulsfrequenz). Obwohl Vorhofflimmern meistens nicht akut lebensbedrohlich ist, steigt bei häufigem Auftreten die Gefahr der Thrombenbildung, die beispielsweise einen Schlaganfall verursachen kann.
Exkurs: Das Herz und die Psyche – ein Teufelskreis
Gelangen Herzrhythmusstörungen ins Bewusstsein des Betroffenen, kann dies – selbst wenn sie ungefährlich sind – seelische Folgen haben. Eine Unregelmäßigkeit des Organs, dessen Funktion maßgeblich für unser Leben verantwortlich ist, wird meistens anders bewertet als beispielsweise Schmerzen im Sprunggelenk. In der Folge besteht die Gefahr, dass die Aufmerksamkeit von nun an vermehrt auf die Herztätigkeit gerichtet wird. Registriert der Patient nun ein Stolpern, ein Stechen oder eine vermehrte Adrenalinausschüttung, können Sorgen und Ängste genährt werden. Doch gerade diese Angst kann das vegetative Nervensystem weiter sensibilisieren und Rhythmusstörungen wieder verstärken. Auch die heutigen Möglichkeiten, kostengünstig Geräte zu erwerben, die die Körperfunktionen überwachen (zum Beispiel Smartwatches), erhöhen das Risiko der Fokussierung und die Entstehung einer Herzneurose.
Kann Angst das Herz schädigen?
Ja, sie kann es. Eine Metanalyse ergab, dass das KHK-Risiko ängstlicher Menschen um 25% erhöht ist. Doch noch eindrücklicher ist ein weiteres Ergebnis: Ängstliche Menschen weisen ein 50 % höheres Risiko auf, einen plötzlichen Herztod zu erleiden [[1], [2]]!
Ein Krankheitsbild, das vor allem bei älteren Frauen vorkommt, ist das sogenannte Broken-Heart-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine plötzlich auftretende Funktionsstörung des Herzmuskels, die zu den Kardiomyopathien zählt. Die Kombination aus emotional starkem Stress und demzufolge hohem Katecholaminspiegel und niedrigem Östrogenspiegel scheint hauptsächlich dafür verantwortlich zu sein. Die Betroffenen zeigen Symptome eines akuten Koronarsyn-droms, teilweise entwickelt sich eine Herzinsuffizienz. Glücklicherweise normalisiert sich die Herztätigkeit meistens wieder nach einiger Zeit.
Weitverbreitet sind Extrasystolen, die unbemerkt bleiben können, aber gerade bei großer Anzahl oder Salven (mindestens drei direkt hintereinander folgende ventrikuläre Extrasystolen) Unruhe- und Angstgefühle auslösen und dann gehäuft ins Bewusstsein gelangen. Supraventrikuläre Extrasystolen (SVES – Ursprung oberhalb des His-Bündels) sind in 90 % der Fälle nicht gefährlich, da sie meistens nicht durch eine Herzerkrankung hervorgerufen werden, sondern etwa durch Übermüdung, Aufregung oder Einnahme von Koffein verursacht werden können. Ventrikuläre Extrasystolen (VES – Ursprungsort unterhalb der Bifurkation des His-Bündels) sind hingegen häufiger mit Herzmuskelerkrankungen oder KHK assoziiert. Ob Extrasystolen harmlos oder gefährlich sind, muss immer kardiologisch bewertet werden, aber in beiden Fällen können Interaktionen zwischen Herz und Psyche entstehen.
Die KHK und Rhythmusstörungen sind sicherlich die häufigsten kardialen Gründe für Angstgefühle. Aber auch eine Hypotonie – besonders, wenn sie sich schnell entwickelt – oder eine hypertensive Entgleisung des Blutdrucks können ursächlich sein.
Erkrankungen der Atemwege
Das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen oder gar zu ersticken, wird in der Nähe des limbischen Systems registriert und stark emotional bewertet [[3]]. Auch hier kann es zu Wechselwirkungen kommen, da Angst wiederum Dyspnoe verstärken kann. Besonders im Rahmen von Asthmaanfällen entwickelt sich nicht selten Panik. Nicht nur deshalb sind Asthmaschulungen für die Betroffenen wertvoller Bestandteil der Therapie.
Exkurs: Hyperventilationssyndrom
Das Hyperventilationssyndrom ist vor allem im Zusammenhang mit psychischer Erregung bekannt. Doch neben psychischen Auslösern können auch Gehirnerkrankungen (siehe Abschnitt „Neurologische Erkrankungen“), fieberhafte Zustände oder Medikamente ursächlich sein. Wird durch die verstärkte Atmung vermehrt CO2 (Kohlendioxid) abgeatmet, entwickelt sich eine respiratorische Alkalose, das heißt, der pH-Wert des Blutes steigt an. Dies beeinflusst den Blutcalcium-spiegel: Da Eiweiße das Calcium im Blutplasma nun binden, steht nicht mehr so viel freies Calcium zur Verfügung. Die Folge sind Parästhesien, schmerzhafte Muskelkrämpfe bis hin zu Tetanie mit Pfötchenstellung, Schwindel und Angst.
Speziell für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung wurde ein validierter COPD-Angstfragebogen (CAF) konzipiert, der die häufigsten krankheitsbezogenen Ängste beleuchtet. Neben der Angst, die direkt durch die Atemnot entsteht, gehören dazu Ängste vor körperlicher Aktivität, vor sozialer Ausgrenzung, vor der Progredienz der Erkrankung, vor Sterben und Tod, vor Auswirkungen auf die Partnerschaft und bezüglich der Langzeit-Sauerstofftherapie.
Hormonelle Erkrankungen und Dysbalancen
Eine Vielzahl von hormonellen Erkrankungen und Dysbalancen kann mit Angstsymptomen (oder auch anderen psychischen Veränderungen wie beispielsweise depressiven Verstimmungen) einhergehen.
Schilddrüsenfunktion
Angst bis hin zu Panikattacken, Unruhe, Rastlosigkeit, Zittern und Herzrasen kann durch eine Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse) verursacht werden. Schlafstörungen, Durchfälle und eine ungewollte Gewichtsabnahme sind weitere Symptome, die die Abklärung der Schilddrüsenfunktion notwendig machen. Die hyperthyreosebedingten psychischen Symptome verbessern sich in der Regel durch eine medikamentöse Behandlung. Einen Notfall stellt die thyreotoxische Krise dar, die zum Beispiel durch massive Jodexposition bei unerkannter Hyperthyreose oder Infektionen ausgelöst werden kann. Normalerweise sind 99 % der Schilddrüsenhormone an Eiweiße gebunden, die jedoch durch solche Ereignisse auf einmal freigesetzt werden können und zu massiver Hyperthermie, Tachyarrhythmien, Übelkeit, Zittern und Angst führen.
Klimakterium
Auch die Wechseljahre verursachen bei manchen Frauen Ängste und Unruhezustände, die sie zuvor nicht kannten. Vor allem in Phasen, in denen der Progesteronspiegel bereits deutlich abgesunken ist, während der Östrogenspiegel noch relativ hoch ist (eine sogenannte Östrogendominanz), kann der Neurotransmitterhaushalt sich verändern und diese psychischen Probleme bedingen.
Tumoren
Wesentlich seltener, aber oft mit ausgeprägter Angst einhergehend zeigen sich die Symptome beim Phäochromozytom. Hierbei handelt es sich um einen meistens benignen, Katecholamine produzierenden Tumor, der am häufigsten im Nebennierenmark lokalisiert ist. Hinweisend sind Symptome wie anfallsartige Kopfschmerzen, Zittern und Schweißausbrüche. Da die Blutdruckerhöhung durch Adrenalin bedingt ist, sind die Betroffenen typischerweise blass im Gesicht. Die Diagnose wird in erster Linie durch Bestimmung der Metanephrine im Serum und CT (Computerto-mografie) gestellt.
Endokrinopathien
Das Gehirn ist auf Glukose als Energielieferant angewiesen. Sinkt der Blutzuckerspiegel ab – insbesondere bei einem schnellen Abfall –, startet der Körper ein Stressprogramm, um die Versorgung des Gehirns zu gewährleisten. Die damit verbundene Adrenalinausschüttung kann zu starker Angst, Unruhe oder Aggressivität führen. Besonders von Hypoglykämien gefährdet sind natürlich Patienten mit Diabetes. Aber auch im Rahmen von anderen Endokrinopathien wie Hypothyreose, Nebennierenrindeninsuffizienz oder Insulinomen kann Unterzuckerung auftreten. Differenzialdi-agnostisch sollte auch an Essstörungen (zum Beispiel Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa), Folgen von Magenresektionen (Dumping-Syndrom) oder Medikamentennebenwirkungen gedacht werden. Gelingt es dem Organismus nicht, den Blutzucker zu stabilisieren, und wird der Zustand nicht rechtzeitig identifiziert und behoben, kann sich eine lebensbedrohliche Situation entwickeln.
Generell können so gut wie alle endokrinologischen Erkrankungen Einfluss auf die Psyche nehmen und affektive Symptome verursachen. So sind mitunter auch durch Veränderungen des Kortisol-, Aldosteron- oder Parathormonspiegels bedingte Elektrolytstörungen für die Entstehung von Ängsten verantwortlich. Aus diesem Grund sollte auch eine Blutuntersuchung mit Augenmerk auf die Kalium- und Kalziumwerte erfolgen.
Neurologische Erkrankungen
Das vermehrte Auftreten von Ängsten ist bei einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen beschrieben, wobei die Pathomechanismen äußerst komplex sein können. Hervorzuheben sind aber resultierende Veränderungen des Neurotransmitterhaushalts – vornehmlich Ungleichgewichte von Serotonin, Noradrenalin oder Gamma-Aminobuttersäure (GABA) –, aber auch das bereits erwähnte Hyperventilationssyndrom. Dieses wird beispielsweise gehäuft im Zusammenhang mit Hirntumoren, Enzephalitis, Schädel-Hirn-Traumata oder Schlaganfällen beobachtet. Sinkt der CO2-Gehalt des Blutes, wird dies vom Gehirn registriert und es schließt eventuell daraus, dass der Sauerstoffgehalt des Blutes hoch sei. Infolgedessen verengen sich die blutversorgenden Hirngefäße. Schwindel, Benommenheit, Synkopen und Angst können die Folge sein.
Epilepsie
Klagen Menschen mit Epilepsie über Angst, kann dies zwar durch die psychische Belastung des Lebens mit solch einer Erkrankung bedingt sein, aber auch die Epilepsie selbst kann Ängste verursachen. Dies wird vor allem bei Temporallappenepilepsie der rechten Hemisphäre beschrieben. Erklärt wird dies mit nervalen Verbindungen zwischen Epilepsieherd und Hirnstrukturen, die an der Angstentstehung beteiligt sind (etwa das limbische System und der Hypothalamus). Meistens ist das Bewusstsein der Betroffenen gestört. Ihre Erinnerung an die Angsterfahrung schildern sie erst auf Nachfrage.
Migräne
Bei Migräne haben die Patienten nicht nur häufig Angst vor dem nächsten Anfall, sondern teilweise wird die Attacke selbst auch von Ängsten begleitet. Dies kommt besonders im Rahmen der Migraine accompagnée (Migräne mit Aura) vor. Inwieweit dies durch die oft als subjektiv bedrohlich empfundenen neurologischen Symptome verursacht wird oder auch hier direkte nervale Irritationen des limbischen Systems verantwortlich sind, kann nicht immer klar unterschieden werden.
Neurodegeneration
Viele neurodegenerative Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Morbus Alzheimer zeigen schon Jahre vor dem Auftreten der spezifischen Symptomatik eine Veränderung der Stimmung oder auch die vermehrte Entwicklung von Ängsten.
Schwindelsymptome
Schwindel kann zahlreiche Ursachen haben. Neben neurologischen Erkrankungen können auch Innenohrerkrankungen, kardiovaskuläre Faktoren oder Stoffwechselentgleisungen auslösend sein. Oft schildern die Patienten zusätzlich Angstgefühle, wobei nicht immer offensichtlich ist, ob die Angst die psychische Reaktion auf das Schwindelgefühl ist oder durch Störungen der Hirndurchblutung, Sauerstoffmangel oder Ähnliches verursacht wird.
Weitere Ursachen für Ängste
Als weitere somatopsychische Ursachen bei Angst und Panik gelten unter anderem:
Allergische Reaktionen
Bei Allergien denkt man vielleicht – außer beim anaphylaktischen Schock – nicht sofort an Angst, jedoch können selbst nicht lebensbedrohliche Reaktionen durch die Stimulation von zentralen His-taminrezeptoren manchmal Unruhe und Angst hervorrufen. Dies ist vor allem auf eine erhöhte Mastzellaktivität im Gehirn zurückzuführen [[4]].
Nebenwirkungen von Medikamenten
Treten bei Patienten Ängste auf, ist immer auch eine sorgfältige Medikamentenanamnese zu erheben. Eine Vielzahl von Arzneimitteln steigert das Risiko einer Angstentwicklung. Hierbei ist speziell an folgende Medikamentengruppen zu denken:
- Beta2-Sympathikomimetika
- L-Thyroxin oder andere Hormonpräparate
- blutdrucksenkende Medikamente wie ACE-Hemmer
- Beruhigungsmittel (die besonders bei älteren Menschen paradoxe Reaktionen auslösen können)
Fazit
Nicht immer ist es einfach und möglich, körperliche und psychogene Ursachen von Ängsten sicher abzugrenzen. In vielen Fällen gibt es diverse Interaktionen und Wechselwirkungen. Wichtig ist jedoch, nicht vorschnell von primären Angststörungen auszugehen, sondern differenzialdiagnostisch körperliche Ursachen sorgfältig in Erwägung zu ziehen und diese bei Verdacht abzuklären.
Autorin
Eva C. Schmid
ist Heilpraktikerin in eigener Praxis sowie Gründerin und Dozentin der virtuellen Heilpraktikerschule E-Vidia.
Interessenkonflikt: Die Autorin gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
- Roest A.M., Martens E.J., de Jonge P., Denollet J.. Anxiety and Risk of Incident Coronary Heart Disease: A Meta-Analysis. J Am Coll Cardiol. 2010; 56 (01) 38-46 (Jun) DOI: 10.1016/jacc.2010.03.034
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