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Die konventionelle Medizin bietet vor allem im technischen und pharmazeutischen Bereich in der Therapie von Krankheiten hervorragende Möglichkeiten. Defizite zeigen sich jedoch in der Prävention und der ursächlichen Behandlung zahlreicher Gesundheitsstörungen und Erkrankungen. Genau hier liegen die Stärken der Ethnomedizin und transkultureller überlieferter Heilsysteme. In wohl allen Kulturen haben die Menschen bereits in frühen Zeitaltern zum Wohle ihrer sozialen Gemeinschaften die natürlichen Heilkräfte der Natur genutzt und Bewährtes an die folgenden Generationen weitergegeben.
Dieses über Jahrtausende gesammelte Heilwissen hält Schätze bereit, die die moderne Medizin sinnvoll ergänzen und zur ursächlichen Heilung zahlreicher Gesundheitsstörungen und Erkrankungen beitragen können. Fernöstliche Heilsysteme wie die Traditionelle Chinesische Medizin, der Ayurveda und die Tibetische Medizin werden zunehmend auch in Europa angewendet. Wichtige Ansätze bieten traditionelle diagnostische Möglichkeiten, Heilpflanzen, Ernährung, aber auch Lebenskonzepte und Denkweisen, die sich z. T. stark von westlichen unterscheiden, uns aber Impulse geben können, z. B. um Gesundheitsressourcen und Selbstwirksamkeit zu stärken. Eine Gemeinsamkeit dieser traditionellen Heilsysteme besteht in der Auffassung, dass ohne eine Anerkennung der spirituellen und feinstofflich energetischen Zusammenhänge keine wirkliche Heilung möglich ist.
Damit bietet sich auch die Chance, Blockaden und energetische Funktionsstörungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor eine Krankheit ausbricht und schulmedizinisch messbar wird.
Sanfte Heilkunst vom Dach der Welt
Tibet gehört zu den entlegensten Gebieten der Erde. In dem von gewaltigen, über 8000 m hohen Gipfeln umgebenen Hochland ist man den Göttern seit jeher sehr nah. In dieser Region hat sich über Jahrtausende ein komplexes Heilsystem entwickelt, das Elemente des Ayurveda, der Traditionellen Chinesischen Medizin, der persischen Unani-Medizin, der mongolisch-schamanistischen Bön-Medizin und der buddhistischen Weisheitslehre enthält. Den Mönchsärzten Tibets ist es zu verdanken, dass diese Medizintradition bis heute erhalten blieb.
Im Mittelpunkt der Therapie stehen heilendes Wissen und Rituale für Mensch und Tier mit dem Ziel, die Gesundheit und die Einheit von Körper, Geist und Seele zu erhalten oder wiederherzustellen. Dies betrifft insbesondere die enge Verbindung von Medizin und Spiritualität, die unsere Sichtweise auf Gesundheit und Krankheit um wertvolle Elemente bereichern kann.
Die Tibetische Medizin ist hochgradig individualisiert und setzt dabei konsequent auf:
- Ursachenforschung und Ausschaltung der Faktoren, die die Balance stören,
- bewährte Diagnostik durch Betrachten und Befühlen,
- Regulierung und Stärkung vorhandener Selbstreorganisationsstrukturen,
- Ausbalancierung der zirkulierenden Kräfte und Energieprinzipien u. a. durch unterschiedlichste Rituale, Atem- und Körpertechniken,
- Motivation zur Lebensordnung, Lebensstilveränderung, Neuausrichtung,
- Rückzug, Meditation, Schärfung der Selbstwahrnehmung,
- Anwendung des überlieferten Heilwissens um die Heilkräfte der Natur unter Einbeziehung bewährter Heilrituale und Heilpflanzenrezepturen,
- besondere Form der psychosomatischen Akupunktur und Aku-Moxa-Therapie, die sich besonders bei der Behandlung von speziellen Blockaden, psychosomatischen Störungen, Ängsten- und Depressionen, aber auch bei Schmerzzuständen aller Art hervorragend bewährt hat.
Energieprinzipien und Konstitutionen
Aus tibetischer Sicht sind alle Lebensvorgänge im Menschen auf die fünf Elemente zurückzuführen, die sich im Organismus durch drei dynamische Prinzipien manifestieren:
- Lung/Wind (Luft und Raum) – die Energie der Formierung
- Tripa/Galle (Feuer) – das Feuer des Lebens
- Beken/Schleim (Wasser und Erde) – das Feste und Flüssige
Das Wissen um die Eigenschaften der drei Energieprinzipien und ihrer dynamischen Wechselwirkungen ist der wesentliche Schlüssel zum Verständnis der tibetischen Auffassung von Krankheit und Gesundheit. Demnach ist das gesamte Universum ebenso wie der Mensch eine Erscheinung der Manifestationsvielfalt dieser drei Energieprinzipien und der mit ihnen verbundenen Aspekte. Das heißt, eine Komposition von geistigen, psychischen und körperlichen Prozessen, die in strukturbildenden, sich wandelnden und beharrenden Phänomenen erscheinen.
Sind diese drei Energieprinzipien in Balance, sind auch Körper und Geist im Einklang – durch Gesundheit und Wohlbefinden. Disharmonie drückt sich anfangs in einem energetischen Ungleichgewicht aus und kann sich in der Folge in körperlichen oder seelischen negativen Empfindungen, Symptomen oder Krankheit äußern. Ziel der tibetischen Kräutertherapie ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung eines harmonischen Gleichgewichts der Kräfte, sodass menschliches Potenzial zur Entfaltung kommen kann.
Entsprechend den Energieprinzipien werden Konstitutionstypen in der Tibetischen Medizin unterschieden.
Lung
Lung (übersetzt: Wind) bezeichnet das bewegende Prinzip in unserem Körper. In seiner Entsprechung beinhaltet es das Element Luft (Äther/Holz). Es ist von kühler, trockener Natur und verantwortlich für die körperliche und geistige Beweglichkeit wie die biologischen Steuerungssysteme, die Atmung, Gedanken, Vernunft und Fantasie.
Zu den wichtigsten Lung-Funktionen gehören die lebensnotwendigen Bewegungen des Atems, des Herzens und der Verdauung. Das Nervensystem, der Bewegungsapparat und die Immunität zählen zu den entscheidenden Aspekten von Lung.

Abb. 1 In den entlegenen Hochtälern Tibets ist man den Göttern seit jeher sehr nah. Gesundheit und Spiritualität stehen in unmittelbarer Verbindung miteinander.
Typische Lung-Krankheiten
Typische Lung-(Wind)-Krankheiten gehen einher mit Stress, Unruhe (durch den Wind), Erschöpfung, zu viel Denken, Ängste, Nervosität, Konzentrationsstörungen, Unsicherheit, Schlaflosigkeit, psychische Erkrankungen, Depressionen, Herzunruhe, Herzstolpern, Tinnitus, Schwindel, Schulter-Nacken-Verspannungen, Zahnfleischschwund, Empfindungsstörungen, Anämie, Parkinson, MS.
Gefahr zu geraten in: Gier, Anhaftung, zu viel Denken
Lung-Konstitution
- Äußere Merkmale: schlanke Figur, feingliedrige Gelenke, trockene Haut, dünne Haare
- Charaktereigenschaften: flexibel, kreativ, schnell, nervös, instabil
- Symptome bei Ungleichgewicht: Schlafstörung, Verstopfung, Hauterkrankungen
Tripa
Tripa (übersetzt: Galle) bezeichnet das verstoffwechselnde, abbauende Prinzip und beinhaltet in seiner Entsprechung das Element Feuer. Hier geht es um Energie, Tatkraft und Mut. Tripa manifestiert sich im Körper als Wärme. Es ist verantwortlich für Temperaturregelung, Stoffwechsel- und Verdauungsvorgänge. Ein Tripa-Überschuss führt zur Erhöhung des Feuer-Elements sowie von Wärme im Körper und kann sich in Gefühlen wie Ärger, Frustration und Zorn äußern.
Typische Tripa-Krankheiten
Typische Tripa-Krankheiten gehen einher mit Erkrankungen der Leber, Bauchspeicheldrüse, Entzündungen, Darmerkrankungen, Diabetes, Prostata-, Augen-, Herzkrankheiten, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Krebs, Infektions- und Hautkrankheiten, Ekzeme, überforderter Milz, starken Monatsblutungen, Hitzekrankheiten.
Gefahr zu geraten in: Hass, Wut, Frustration, Stolz, Autoaggression, Unruhe
Tripa-Konstitution
- Äußere Merkmale: athletisch gebaut, kräftig, schnell fettende Haare, eher ölige Haut
- Charaktereigenschaften: aktiv, hitzig, zornig
- Symptome bei Ungleichgewicht: Kopfschmerzen, Bluthochdruck, entzündliche Erkrankungen
Beken
Beken (übersetzt: Schleim) steht im Organismus für das Prinzip Ordnung und Stabilität. Es beinhaltet in seiner Entsprechung die Elemente Wasser und Erde. Beken ist charakterisiert durch das aufbauende Prinzip; es bildet die strukturelle Grundlage des Körpers, indem es ihn zusammenhält. Es ist von kalter und schwerer Natur und verantwortlich für Gemütsruhe, Ausdauer und Stabilität sowie die Regulation der Körperflüssigkeiten. Ein Beken-Überschuss kühlt den Organismus und den Stoffwechsel herunter und kann sich in geistiger und körperlicher Trägheit, Schwere, Apathie und Antriebslosigkeit äußern.
Typische Beken-Krankheiten
Typische Beken-Krankheiten sind Appetitlosigkeit, Verdauungsschwäche, Fettleibigkeit, Erbrechen, Erkältung, Husten, Bronchitis, Asthma, Nierensteine, Tumore, Kropf, Rheuma, Arthrose, Ödeme.
Gefahr zu geraten in: Ignoranz, Trägheit, Verdrängung, Unbeweglichkeit, Sturheit, Zweifel, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit, nicht hinschauen und nicht verändern wollen
Beken-Konstitution
- Äußere Merkmale: stattliche Figur, kräftige Haare, blasser Teint
- Charaktereigenschaften: ruhig, verlässlich, langsam, gemütlich, vertrauensvoll
- Symptome bei Ungleichgewicht: Übergewicht, Durchblutungsstörungen, Wassereinlagerung
Beispiel: Wind-Krankheit
Die Wind-Krankheit stellt eine Erkrankung dar, die durch klimatische Faktoren ausgelöst wird. Wind (Funktionskreislauf: Leber) bewirkt eine Überspannung, Verkrampfung oder Spastik, die vorwiegend die Funktionen des Bewegungsapparats betrifft. Wenn er sich mit anderen klimatischen Faktoren verbindet, löst er komplexe Symptome unterschiedlicher Art aus, wie z. B. Hitze-Wind oder Kälte-Wind. Wind kann den Abwehrschild des Körpers am leichtesten durchbrechen. Besonders im Frühling reagiert der Körper sehr empfindlich auf Wind. Eintrittspunkte sind Hals, Schulter und die Schleimhäute von Nase und Augen.
Symptome können sein: Muskel-, Kopf- und Halsschmerzen, Hüsteln, belegte Stimme, verstopfte Nase, Fieber mit Schüttelfrost, Benommenheit, Augenbrennen. Dringt der Wind tiefer ein, können sich zusätzlich folgende Symptome zeigen: Muskelkrämpfe, umherwandernde Gelenkschmerzen, Fieber, Schwitzen, Schwindel, Husten, Kurzatmigkeit, Appetitmangel, Müdigkeit. Befällt er auch die Galle, können Zorn und Reizbarkeit entstehen. Typisch für eine Wind-Krankheit ist der saitenförmige Puls, also ein Puls, der wie ein Drahtseil gespannt ist.
Die Wurzeln der Krankheit aus tibetischer Sicht
Das Konzept der fließenden Energie, dem Tanz der fünf Elemente und dem Wechselspiel der drei Lebensessenzen Wind, Galle und Schleim bildet die Verbindung zwischen geistig-emotionalen Entgleisungen bzw. energetischen Stauungen (messbar über die Pulswellen) und deren körperlichen Auswirkungen in Form von Symptomen, die unverstanden zu Krankheiten eskalieren. Geraten die Körperessenzen durch äußere oder innere Auslöser in einen Mangel oder Überschuss, stören sie sich gegenseitig und können zu Unwohlsein, Symptomen und Krankheit führen. In [Tab. 1] sind die wichtigsten inneren und äußeren Faktoren, die Krankheit auslösen können, zusammengestellt.

Tab. 1 Die wichtigsten krankheitsauslösenden inneren und äußeren Faktoren.
Diagnostik
Die Tibetische Medizin arbeitet mit diagnostischen Methoden, die die konventionelle Diagnostik erweitern und sich aus der Erfahrung des Autors besonders in der ganzheitlichen Psychosomatik bewährt haben.
Die diagnostischen Methoden umfassen: Pulsdiagnose, Zungendiagnose, Urindiagnose. Mit diesen zusätzlichen Methoden lassen sich äußere (z. B. klimatische Einflüsse) und innere (z. B. emotionale Blockaden) Krankheitsauslöser bereits in frühen Stadien eruieren, sodass durch gezielte Interventionen ein Krankheitsausbruch in vielen Fällen verhindert werden kann.
Pulsdiagnose
Die Pulsdiagnose als Kernelement tibetischer Diagnostik erfordert neben langjähriger Erfahrung ein hohes Maß an Intuition und Fingerspitzengefühl. Der ausgeruhte Arzt legt Zeige-, Mittel- und Ringfinger direkt nebeneinander an bestimmten Pulsstellen auf die Haut des Patienten, um dann einen Finger nach dem anderen nach unten zu drücken – wie beim Klavierspielen. Auf diese Weise werden Länge, Breite, Tiefe, Kraft, Fülle und Form der einzelnen Pulswellen (insgesamt 15 Pulsqualitäten) unterschieden. Auf Basis der Pulsqualität kann eine Aussage zu gefährdeten oder bereits erkrankten Organen getroffen werden. Zudem lassen sich Aussagen zum Energiestatus des Patienten, zu seiner emotionalen Grundverfassung sowie möglichen zugrunde liegenden „Missverständnissen“ machen.
Zungendiagnose
Die Zungendiagnostik erfolgt durch Augenschein, Hören und Riechen. Beurteilt werden Form, Farbe, Feuchtigkeitsgehalt und Farbverteilung auf dem Zungenkörper. Beispielsweise weisen Zahneindrücke am Zungenrand auf eine Schleimkrankheit (Schwäche des Erdelements) hin. Besondere Beachtung finden auch Haut, Gestalt und Konstitution, Haltung, Bewegung, Reinlichkeit, Zähne, Augen, Blickfestigkeit und Ausstrahlung. Auch z. B. Stimme, Klang, Sprache, Redefluss und Atmung des Patienten sowie Mund- und Schweißgeruch werden aufmerksam registriert.
Urindiagnose
Der Urin ist ein außerordentlich wichtiges diagnostisches Medium. Er wird auf Farbe, Dunst, Geruch und Blasenbildung hin untersucht. Grundsätzlich gilt, dass heller, klarer und reichlicher Urin mit großer Blasenbildung (beim Umrühren) auf eine Kältekrankheit hinweist, während dunkler, trüber und spärlicher Urin eine Hitzekrankheit anzeigt. Bei Gallekrankheiten ist er z. B. übelriechend, dunkelgelb, trübe und geht manchmal sogar leicht ins Rötliche über.
Therapie
Die Therapie mit Tibetischer Medizin umfasst im Wesentlichen fünf ganzheitlichen Methoden:
- Heilkräutertherapie
- Ernährungstherapie
- Spezielle Heilverfahren
- Spirituelle Therapien
- Änderung von Verhaltens- und Lebensgewohnheiten
Mit diesen Methoden, die individuell an den jeweiligen Patienten und seine Beschwerden angepasst werden, verfügt die Tibetische Medizin über ein breites Spektrum zur Behandlung auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene.
Heilkräutertherapie
Die Tibetische Medizin kennt eine Vielzahl von therapeutisch wirkenden Substanzen, die nicht nur pflanzlichen, sondern auch tierischen, mineralischen und metallischen Ursprungs aus dem Himalaja sind. Die Ernte der Heilpflanzen erfolgt nach strengen astrologischen Regeln. Die Rezepturen werden nach uralten, bewährten Rezepten hergestellt. Die Erfahrung zeigt, dass mit diesen traditionellen Rezepturen sehr effektiv behandelt werden kann.
Ernährung
Die Ernährung bildet eine wichtige Grundlage der Behandlung. Sie erfolgt entsprechend der Konstitution mit an Tages- und Jahreszeit angepassten Nahrungsmitteln sowie gezielt nach ihren Geschmacks- und Wirkqualitäten (Zuordnung zu den fünf Elementen). Auf diese Weise stärkt die Ernährungstherapie die Lebensessenzen bzw. kann sie wieder ins Gleichgewicht bringen.
Spezielle Heilverfahren
Ähnlich wie die ayurvedische oder die chinesische Medizin verfügt auch die Tibetische Medizin über spezielle Verfahren, die korrekt eingesetzt zur Gesundung beitragen. Dazu zählen u. a. Moxa-Therapie, Akupunktur, Öl- und Klangschalenmassagen, Kräutereinreibungen, Einrenktechniken, Aderlass und Schröpfen.
Spirituelle Therapien
Heilungsrituale (Suggestivmantras) und spezielle Geistes- und Körperübungen unterstützen und vertiefen den Heilungsprozess. Dazu gehören neben Lu Jong, Kum Nye und Atemübungen regelmäßige Kontemplationen in Stille und Askese. Die Erfahrung zeigt, dass die Meditation für eine tiefgreifende Heilung sehr wichtig ist – die konzentrierte Sammlung in der Stille, um dem Lärm des Alltags etwas entgegenzusetzen, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, Bewusstheit und Wachheit mittels traditioneller Technik zu trainieren (geistiges „Zähneputzen“).
Änderung der Verhaltens- und Lebensgewohnheiten
Gespeist und beseelt mit traditionellem und aktuellem Gedankengut des Dalai Lama (Wohlwollen, edles Verhalten, Liebe und ein frohes Herz sind die beste Arznei) fungiert der tibetisch orientierte Arzt als Berater und Geburtshelfer neuer heilender Ideen. Dabei ist er selbst bemüht, vorbildhaft aus spiritueller Wachheit zu handeln. Mit lebensordnenden Gesprächen informiert und motiviert er mit der richtigen Potenz, um „mundgerecht“ den Weg zur Freiheit von krankmachenden Einschränkungen und Anhaftungen fortzuschreiten.
Fazit
Die Tibetische Medizin bietet ein breites Instrumentarium zur ganzheitlichen Behandlung verschiedener Gesundheitsstörungen, insbesondere psychosomatischer und funktioneller Erkrankungen. Ist der Patient bereit, mitzuarbeiten, sein Leben neu zu ordnen, Verhaltens- und Lebensgewohnheiten zu ändern, kann seine Erkrankung eine Chance für einen Neuanfang sein.
Autor
Dr. med. Ingfried Hobert
Arzt für Ganzheitsmedizin und Ethnomedizin in eigener Praxis
Infos über tibetische Heilrezepturen: www.altes-heilwissen.de
Interessenkonflikt: Der Autor erklärt, dass keine wirtschaftlichen oder persönlichen Verbindungen bestehen.