
Lavendelöl hat sich in der Behandlung von Hautschäden durch Strahlentherapie besonders bewährt.
Ob wir nun direkt von Krebs betroffen sind oder als Pflegende – fast alle Menschen empfinden zuerst einmal das Gefühl der Angst und des Ausgeliefertseins.
Ätherische Öle können Krebs nicht heilen. Aber mit ihrer außergewöhnlichen Wirkung, sowohl auf Psyche wie auch Körper, können sie zur psychischen Aufhellung der Betroffenen, der vor- und nachsorgenden Pflege sowie der Linderung von Beschwerden, die im Verlauf der konventionellen Krebstherapie auftreten können, beitragen.
In der Phase der Therapie dominieren 3 therapeutische Schwerpunkte:
- Bestrahlung,
- Chemotherapie und
- chirurgischer Eingriff.
In all diesen 3 Therapiemaßnahmen kann die Anwendung ätherischer Öle von großem Nutzen und erstaunlicher Wirkung sein.
Bestrahlungsschäden reduzieren mit ätherischen Ölen
Besondere Aufmerksamkeit während der Strahlentherapie muss dem Schutz der Haut und der Linderung eventuell auftretender Hautschäden gelten. Zwei ätherische Öle haben sich hier besonders bewährt: Lavendel und Niaouli – sowohl prophylaktisch als auch nachsorgend.
Cave: Zur Bestrahlung muss die Haut trocken sein, um Verbrennungen zu vermeiden.
Bestrahlungsschäden lassen sich mit Hilfe eines Aerosolsprays vorsorgend verhindern oder zumindest reduzieren.
Rezeptur: Aerosolspray
Mischung
- 10 ml Lavendel fein
- 10 ml Niaouli
in ein 20-ml Lichtschutzfläschchen mit Sprühaufsatz füllen.
Anwendung
Mit diesem Spray werden die auf der Haut eingezeichneten Felder ca. 1 Stunde vor und nach der Bestrahlung besprüht.
Ist es durch unsachgemäße Anwendung dennoch zu Hautschäden gekommen, dann hilft ein pflegendes Körperöl bei der nachsorgenden Pflege und zur Linderung von Schmerzen.
Die Synergie aus den beiden bereits erwähnten ätherischen Ölen und den Trägerölen erklärt die erstaunliche Wirkung dieses Körperöls:
- Das Mazerat von Johanniskraut ist bekannt für seine schmerzlindernde, hautpflegende und wundheilende Wirkung.
- Hanföl wirkt stark entzündungshemmend, beruhigt die gestresste Haut und hilft bei der Regenerierung der Hautzellen.
- Besondere wundheilende und zellregenerierende Eigenschaften hat das Sanddornöl.
Rezeptur: Pflegendes Körperöl zur Bestrahlungsnachsorge
Mischung
- 25 Tr. Lavendel fein
- 25 Tr. Niaouli
- 80 ml Johanniskrautöl
- 20 ml Hanföl
- 1 ml Sanddornöl
Anwendung
Nach Abschluss der Strahlentherapie trägt man diese Mischung sanft auf die betroffenen Stellen auf.