Die Motivation das Rauchen aufzugeben ist niedrig und über die letzten Jahre leicht gesunken. Das ergaben Daten von knapp 19.000 Raucher*innen ergeben.
Hunderte Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen des Rauchens. Die BZgA hat u.a. ein Online-Ausstiegs-Programm entwickelt, um bei der Rauchentwöhnung zu unterstützen.
Welche Methoden zur Rauchentwöhnung genutzt werden und ehemaligen Raucher*innen am besten geholfen haben, hat Suchtforscher Prof. Heino Stöver untersucht.
Cytisin und Vareniclin schneiden als Medikamente zur Rauchentwöhnung teilweise besser ab als andere Hilfsmittel. Das ergab ein aktueller Cochrane Review.
Die App Smoke Free dient als Entwöhnungsbegleiter für den Alltag. Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen können sie bei diagnostizierter Abhängigkeit verordnen.
Gängige Entwöhnungsstrategien helfen stark Abhängigen oft nicht weiter - sie neigen dazu, in alte Muster zurückzufallen. Die Therapie mit E-Zigaretten soll Abhilfe schaffen.
Auch nach einem ersten Herzinfarkt lohnt ein Rauchstopp: Das Risiko eines weiteren Infarkts oder Schlaganfalls lässt sich so um rund ein Drittel senken.
Zu großes Rückfall- und Gesundheitsrisiko: E-Zigaretten eignen sich nicht zur Tabakentwöhnung. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte und den Rauchstopp allein nicht schafft, sollte wissenschaftlich geprüfte Behandlungen in Anspruch nehmen.
Jeder vierte über 14-Jährige greift regelmäßig zur Zigarette. Gefäßmediziner warnen vor möglichen schweren Gefäßerkrankungen infolge des Rauchens und kritisieren den mangelnden Einsatz der Gesundheitspolitik.